Fünf Chöre des Männerchors verbreiten weihnachtliche Stimmung
Eine halbe Stunde für den lieben Gott - unter diesem Titel hatten die Sängerinnen und Sänger des Männerchors Altenmittlau ihr Konzert gestellt und am Dienstag, den 17.12.2013 um 18 Uhr in die
Altenmittlauer St. Markus-Kirche eingeladen.
Bevor der Kinderchor „PowerKids“ mit den gesanglichen Vorträgen begann, begrüßte der Hausherr, Pfarrer Patrick Kasaija die Besucher. Der Kinderchor wurde von David Thomas Quilitz, der die Vertretung
von Chorleiter Alexander Franz übernommen hatte, geleitet. Für die vier sehr gut vorgetragenen Lieder ernteten die Kinder den verdienten Beifall.
David Thomas Quilitz dirigierte anschließend auch die neue Formation „Kleiner Chor QuerBeat“, der sich mit wunderbaren Vorträgen in Szene setzen konnte. Neben dem Dirigat übernahm er auch einen
Solopart und begleitete die Gruppe, die sich aus jeweils vier jungen Damen und Herren zusammensetzt, am Keyboard.
Petra Pohl trug vor dem anschließenden Auftritt des gemischten Chores „QuerBeat“ einen kurzen Text vor. Die Vorträge von QuerBeat und Männerchor standen unter der Leitung von Chorleiter Martin Bous.
Martin Bous steht den Chören erst seit Sommer diesen Jahres vor, konnte aber schon erste Akzente in der Chorarbeit setzen, was nicht zu überhören war.
Zwischen den Auftritten von QuerBeat und Männerchor brachte Stefan Hufnagel einen weiteren Textvortrag zu Gehör. Den gesanglichen Schlusspunkt setzte die Gruppe Alemundo, die unter der bewährten
Leitung von Volker Riedinger ebenfalls drei adventliche Vorträge beitrug.
Der Vorsitzender Frank Hufnagel verabschiedete anschließende die zahlreichen Zuhörer mit einem großen Dankeschön für ihren Besuch und wieß darauf hin, dass man anstatt eines Eintrittgeldes um eine
Spende für Joshua Müller bittet, damit die Familie Müller ein neues Fahrzeug anschaffen kann, in das der Elektro-Rollstuhl des behinderten Jungen passt. Am Eingang der Kirche boten im Anschluss an
das Konzert die Krabbelkindermütter von Joshuas Schwester Glühwein und Brezel an. Von diesem Angebot wurde reichlich Gebrauch gemacht.
Während die Besucher nun den Nachhauseweg antraten, war für die Aktiven der Abend noch nicht zu Ende. Im Vereinslokal „Zum Löwen“ war zum Abschluss des Sängerjahres noch ein Imbiss vorbereitet. Nach
einem kurzen Rückblick auf ein interessantes und abwechslungsreiches Jahr ließ man den Abend und damit auch das Jahr mit einigen Weihnachtsliedern ausklingen.
Innehalten mit Musik, Gesang und Harfenklang
MÖMBRIS-GUNZENBACH. Nachdem das vorweihnachtliche Konzert der Gunzenbacher Musiker und Sänger im vergangenen Jahr wegen der Renovierung der Pfarrkirche St. Michael ausfallen musste, waren am
Sonntagabend nahezu alle Bänke voll besetzt, als es endlich wieder hieß »Innehalten, zuhören, nachdenken«.
Die Gastgeber hatten sich heuer besonders viel einfallen lassen, um dem Publikum eine besinnliche Ruheinsel zu schenken. Dafür sorgte zunächst eine Premiere: Erstmals war eine Harfe mit von der
Partie. Gespielt wurde sie von Doris Hackl-Weber, die »der Liebe wegen«, so verriet es jedenfalls Moderator Christoph Lindner, nach Gunzenbach kam. Ausgesucht hatte sie zarte Werke wie
»Weihnachtstraum« und wunderbar alpenländisch klingende »Weihnachtsglocken«.
Mutter begleitet Sohn
Helmut Griebel brachte eine adventliche Sonatine auf der Orgel zum Klingen, während Edith Schultes ihren Sohn Christian beim Gesangssolo »Seht ein neuer Morgen« auf der Orgel begleitete. Der
Musikverein unter Marcel Schultheis eröffnete den adventlichen Melodienreigen mit der festlichen »Yorkshire Ballad« von James Barnes, gefolgt von einem einfühlsamen »Halleluja« von Leonard
Cohen.
Danach gab es einen Leckerbissen: Die Musiker spielten die Weihnachtslieder von »Tochter Zion« bis »Herbei, o ihr Gläubigen« aus Kurt Gäbles Liederzyklus »Die Winterrose«. Die zugehörigen Texte
beleuchten die harte Realität rund um misshandelte Kinder und Konflikte in den Familien, stellen aber immer wieder symbolisch das Wunder der heiligen Nacht in den Vordergrund. Gelesen wurden die
Texte von Martin Kirchner, während Gemeindereferent Michael Siegfried eindringlich appellierte, die eigentliche Botschaft von Weihnachten nicht zu vergessen.
Drei Chöre
Der Gesangverein Concordia Gunzenbach war mit drei Chören präsent. Zunächst begeisterte der Männerchor unter Martin Bous einmal mehr mit unter die Haut gehender Chorliteratur. Sie hatten sich für das
»Ave Maria« von Anton Bruckner und die »Heilige Nacht« von Johann Friedrich Reichardt entschieden und zeigten beim »Kyrie« von Pjotr Janczak, wie vielfältig und ausdrucksstark die Worte »Kyrie
Eleyson, Christe Eleyson« intoniert werden können. Weiteres wohliges Vorweihnachtsgefühl steuerten einige Aktive aus den Reihen des Frauenchors unter Christine Wilk bei, als sie sich für
»Verkündigung Mariä« und eine »Alpenländische Weise« auf der Treppe zur Kanzel aufstellten.
Und zum Abschluss gab es Gänsehaut pur: Wie schon beim Concordia-Weinabend im Oktober schlossen sich die Sängerinnen und Sänger zum Projektchor zusammen und platzierten sich rund um die Zuhörer.
Gemeinsam mit Bous stimmten sie »Senzenina« an, das ob der tollen Akustik in der Kirche noch an Tiefe gewann.
Für Grenzenlos und Café Arbeit
»Das war das beste Konzert, das ich je gehört habe«, war nur eine Lobesstimme. Entsprechend hoch war die Spendenbereitschaft: 1300 Euro können dem Café Grenzenlos in Aschaffenburg und dem Café Arbeit
in Alzenau übergeben werden. Marion Stahl
Jubiläumskonzert begeistert Publikum in Salmünster
Eine 170-jährige Chortradition verpflichtet zweifellos zu denkwürdigem Auftreten. Das Jubiläumskonzert des Kern`schen Männerchores in der mit fast 600 Besuchern ausverkauften Stadthalle ließ an
honoriger Festlichkeit und Gesang vom Feinsten nichts zu wünschen übrig.
Von unserer Mitarbeiterin
Gabriele Engelbert
Unter der Gesamtleitung von Musikdirektor FDB Martin Bous, der bei vielen Titeln auch als Tenorsolist brillierte, sangen die rund 70 Männer des Chores, dazu Cornelia Sander, Mezzosopran und erstmalig
der gemischte Projektchor ebenfalls unter der Leitung von Martin Bous im Jubiläumsjahr. Am Klavier begleitete Andreas Sommer, Christian Hintz moderierte mit Erklärungen zu den einzelnen
Liedtiteln.
Seit 170 Jahren pflegt der Chor die sängerische Tradition. Aber wer etwa einen inzwischen verstaubten Klang erwartete, der wurde schnell eines Besseren belehrt. Frisch, kräftig und bestens geschult
in Stimmigkeit, Dynamik und harmonischer Exaktheit bewiesen die Sänger ihr beachtliches Können. Und dass der Chor für neue Ideen offen ist, bewies die Premiere des Projektchores, in dem Männerstimmen
mit denen von Frauen, Kindern und Jugendlichen ein überzeugendes Klangbild ergaben.
Die durchweg niveauvollen Gesangsvorträge, die spürbare Konzentration und das Engagement der vielen Sängerinnen und vor allem Sänger, gerahmt vom liebevoll sonnig gelb und grün herbstlich
geschmückten Saal, all das trug dazu bei, dass es festlicher kaum sein konnte. Das Programm zeigte höchst anspruchsvolle Werke, deren gelungene Interpretation die Singenden immer wieder vor hohe
Herausforderungen stellte.
Romantische Liedsätze im ersten Teil, das Arrangement eines Shanties, dann Volkstümliches, darunter ein Titel aus "König der Löwen", ein Song von Peter Maffay oder das "über den Wolken" von Reinhard
Mey und einige bekannte Musical-Songs im zweiten Teil des Abends, sowie die eindrucksvollen Titel des Projektchors und immer wieder Wechsel von Solopassagen und -liedern, a capella-Vorträgen oder
Werken mit Klavierbegleitung sorgten für viel Abwechslung. Die Mezzosopranistin Cornelia Sander, ganz in Weiß, bildete mit drei Liedern von Richard Strauß im ersten Teil, sowie dem Titelsong "Mame"
aus dem gleichnamigen Musical und dem "Memory" aus "Cats" den klassisch wirkungsvollen und höchst souveränen Kontrast zu den Liedern des Männerchores. Und den Schluss, "I will follow him" aus "Sister
Act", sangen Chor und Solistin gemeinsam.
Überaus Beachtliches zeigten die rund 40 Sängerinnen und Sänger des Projektchores bei dieser Premiere. Schon das "Ukuthula" aus Südafrika ließ mit seinen feinen Pianissimo-Passagen aufhorchen. Und
das wurde noch übertroffen von "She's the one" und besonders "Some Nights", einem polyphonen Satz a capella.
Die Zuhörer sparten nicht mit begeistertem und gerechtfertigtem Applaus.
Der Kern`sche Männerchor lädt ein zum Jubiläumskonzert
Der KMC feiert in diesem Jahr sein 170 Jähriges Bestehen. Nach gelungenen Festtagen im Juni beendet der Verein sein Jubiläumsjahr mit einem Jubiläumskonzert am 9. November 2013, bei dem ein Bogen von
der klassischen Männerchorliteratur über Musical-Literatur bis hin zur Populären Musik gespannt wird. Beispielsweise werden Lieder aus dem Musical über die Faszination Afrikas „König der Löwen“, aus
„Sister Act“ und aus einer der schönsten Liebesgeschichten, „Die Schöne und das Biest“ dargeboten, auch Peter Maffay ist mit „Tabaluga“ dabei. Und noch viele weitere gesangliche Überraschungen werden
zum Programm gehören. Im Rahmen dieses Konzertes wird sich erstmalig auch der in diesem Jahr entstandene gemischte Projektchor mit drei Liedern, unter anderem von Fun und Robbie Williams,
präsentieren. Als zusätzliche Solistin konnte der KMC die Mezzosopranistin Cornelia Sander gewinnen. Das Konzert unter der Leitung von Musikdirektor Martin Bous findet um 20 Uhr in der Stadthalle
Salmünster statt. Karten sind bei allen Sängern und Lotto Göbel zu erwerben, der Preis beträgt 10 Euro.
Liederabend beim Liederkranz Sterbfritz
Der Männerchor Altenmittlau nahm am 05. Oktober an eine Liederabend beim Liederkranz Sterbfritz teil.
Hier mal zwei Bilder von unserem ersten gemeinsamen Liederabend.
Hier haben wir am ersten Septemberwochenende einen wunderschönen Ausflug verbracht.
Besonders die Mitgestaltung einer Bergmesse mit Männer-, Frauen- (Dank an die Chorleiterin des Frauenchores Tine Wilk für die Vorbereitung der Damen) und gemischtem Chor und anschließendem Konzert
aller Chorgruppen auf der Mittelstation der Fellhornbahn in Oberstdorf wird mir und meiner Frau bei herrlichstem "Kaiserwetter" lange in Erinnerung bleiben.
Dank den Organisatoren und allen Chorgruppen der Concordia für 3 unvergessliche musikalische und gemeinschaftliche Tage.
Erste Gesangstunde am 27.08.2013 beim Männerchor und Querbeat Altenmittlau
29.08.13 - FREIGERICHT - FREIGERICHT-ALTENMITTLAU. Im Rahmen einer kleinen Feier begrüßte der Vorsitzende Frank Hufnagel zusammen mit den Sängerinnen und Sängern der beiden Chöre den neuen Dirigenten
und übergab ein kleines Begrüßungsgeschenk (Bild). Bereits zuvor gab es für beide Chöre die erste Probe mit Martin Bous, der Sängerkreisen einen hervorragenden Ruf genießt. Der gebürtige Meerholzer
begann schon früh mit dem Chorgesang. Bereits mit sechs Jahren sang ich im Kinderchor der Kirchengemeinde Meerholz- Hailer.
Seine Chorleiterausbildung absolvierte er am Dr. Hoch´schen Konservatorium Frankfurt. Zusätzlich studierte er an der Berufsfachschule für Musik im bayerische Bad Königshofen die Hauptfächer Gesang
und Ensembleleitung. Weiter führte der Weg dann 1995 an die Akademie für Tonkunst in Darmstadt. Hier studierte ich Gesangspädagogik bei Herrn Peter Binder und Frau Elisabeth Richards und Chorleitung
bei Frau Linda Horowitz. Seine Ausbildung wurde und wird neben dem Studium durch Kurse, unter anderem bei Eric Ericsson, Robert Sund, Volker Hempfling oder Prof. Wolfgang Schäfer vertieft.
Im Februar 2000 wurde ich vom Fachverband Deutscher Berufschorleiter zum Chordirektor FDB und im Februar 2013 zum Musikdirektor FDB ernannt. Seit 1990 ist er Chorleiter mehrerer Chöre in Hessen oder
im benachbarten Unterfranken und hat mit diesen zahlreiche Erfolge sowohl bei nationalen als auch internationalen Wettbewerben errungen. Sicher wird Martin Bous auch beim Männerchor Altenmittlau neue
Impulse setzen können. Zusammen mit dem Vorstand des Vereins freut er sich auf eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit.
Eine sehr gute Möglichkeit besteht jetzt für neue Sängerinnen und Sänger sowohl beim Männerchor als auch bei QuerBeat einzusteigen. Beide Chöre freuen sich über entsprechenden „Zuwachs". Nähere
Informationen über den Verein und die Aktivitäten der Chöre finden Sie im Internet unter www.maennerchor-altenmittlau.de und unter www.facebook.com/MCA1872
Martin Bous dirigiert in Altenmittlau
FREIGERICHT-ALTENMITTLAU. Der Meerholzer Martin Bous, der unter anderem auch den Männerchor der Concordia Gunzenbach leitet, wird ab 1. September Dirigent des traditionsreichen Altenmittlauer
Männerchores. Bous wird auch die Leitung des gemischten Chores »Quer Beat« übernehmen. Bous folgt auf Chorleiter Joachim Lotz.
Nach mehreren Dirigentenwechseln in den vergangenen Jahren will der Verein mit der Verpflichtung von Martin Bous nun wieder in ruhigere Fahrwasser kommen. Man hofft, die Sängerzahl nun steigern zu
können. mcm
Erste Preise beim Chorwettbewerb des MGV Eiterbach in Heiligkreuzsteinach
Am vergangenen Samstag (29. Juni) konnte ich mit zwei meiner Männerchöre beim Chorwettbewerb des MGV Eiterbach in Heiligkreuzsteinach weitere Erfolge in der diesjährigen Wettbewerbssaison verbuchen.
Für die Concordia Gunzenbach war es innerhalb von zwei Wochen der zweite Sieg auf der diesjährigen Wettbewerbsbühne. Wir konnten in Männerchorklasse M5 gegen vier Mitbewerber, unter anderem die vorauszusehend starke Union Waldmichelbach (Hans Joachim Karl) den ersten Preis ersingen. Dazu konnten wir noch eine solch hohe Bewertung erzielen, daß unter allen Männerchören am Samstag der zweite Tageshöchstpreis heraussprang. Nur der sich mit einer souveränen, tollen Leistung präsentierende Frohsinn Bad Soden (Gerd Zellmann) erreichte noch mehr Punkte.
(Gunzenbacher Literatur der diesjährigen Wettbewerbe: Kyrie - Piotr Janczak; Beati mortui - F.M. Bartholdy; Shennendoah - James Erb)
Auch die Sängerlust Oberndorf präsentierte sich in der Klasse M2 gegen den Sängerbund Unterschönmattenwag in einer tollen Verfassung, und konnte hier den ersten Preis ersingen. Nach dem Oberndorf vor vier Wochen in Horbach / WW. nur sehr knapp mit 0,07 Punkten den Sangeskollegen aus Berod unterlegen war, ist dies eine Bestätigung unserer Arbeit.
(Oberndorfer Literatur der diesjährigen Wettbewerbe: Der Feuerreiter - Mathieu Neumann; Rheinisches Fuhrmannslied - Paul Zoll; Hush - Brazeal W. Dennard)
Beiden Vereinen noch mal meine herzlichen Glückwünsche und Dank für die in den letzten Monaten extrem gute und willige Zusammenarbeit.
Auch Dank dafür, keine Scheu zu haben in den Proben neue Wege zu gehen.
Ihr seht selbst, es zahlt sich aus.
Concordia Gunzenbach setzt die Erfolgsserie fort
Chorwettbewerb: Erster Kategoriepreis in Eiterbach
MÖMBRIS-GUNZENBACH. Der Männerchor des Gesangvereins Concordia Gunzenbach hat auch den zweiten Chorwettbewerb mit seinem neuen Dirigenten Martin Bous erfolgreich gestaltet. Die Gunzenbacher hatten
zum Wettbewerb des Männergesangvereins Eiterbach (Odenwald) in die kleine Männerchorklasse gemeldet. Eiterbach feierte sein 125-jähriges Vereinsbestehen mit einem Sängerfest.
Zur Konkurrenz zählte am Samstag der »Angstgegner« Union Waldmichelbach, der bei den letzten Vergleichen den Gunzenbachern alles abverlangte. Diesmal aber hatte die Concordia nach Auffassung der
Juroren die Nase vorn, erreichte 22,57 Punkte und ein Golddiplom. Waldmichelbach (Chorleiter Hans-Joachim Karl) erhielt 22,42 Punkte (ebenfalls Gold), die Männerchöre aus Gerlingen (20,50 Punkte,
Silber) und Rotenberg (18,08, Bronze) folgten auf den Plätzen. Dirigent Martin Bous hatte ein weiteres Mal Grund zur Freude: Mit seiner Sängerlust Oberndorf entschied er in der Männerchorklasse zwei
das Duell gegen den Sängerbund Unter-Schönmattenwag für sich.
Als bester Chor des Tages wurde der Frohsinn Bad Soden mit Dirigent Gerd Zellmann ausgezeichnet. Die Sodener siegten in der ersten Männerchorklasse gegen den Sängerbund Heiligkreuzsteinach und wurden
mit 23,33 Punkten und Golddiplom bedacht. Insgesamt hatten sich 20 Chöre dem Urteil der Jury gestellt. Am Sonntag folgte ein Volksliederwertungssingen, an dem sich 42 Chöre beteiligten. Die beste
Bewertung erhielt der gemischte Chor Frohsinn Büchig aus dem Sängerkreis Kraichgau. mcm
Perfekt organisisertes Jubiläumsfest des Kern'schen Männerchores Salmünster
Ein Wettstreit mit viel Musik
Dem Vocalensemble Mernes gelang beim Volksliederwettbewerb in Salmünster das Triple: Der Chor holte zum dritten Mal in Folge den Klassensieg in der Klasse G1 (gemischte Chöre ab 46
Aktive).
Den ganzen Tag über wurde gestern in der
Stadthalle Chorgesang vom Feinsten geboten. 18 Männer- und gemischte Chöre aus dem Main-Kinzig-Kreis, anderen Regionen Hessens und den Rhein entlang bis Aachen und ihre Dirigenten reisten an.
Anlässlich der Feier "170 Jahre Kern'scher Männerchor" (KMC) ließen sie von den Wertungsrichtern Gerd Zellmann (Linsengericht) und Felix Resch (Südtirol) Tonreinheit, Aussprache, Dynamik, Rhythmik,
Stimmenausgleich und Auffassung ihrer Darbietungen bewerten. Die Meisterpreise der Chorklassen M4 A und B, M3 und G2 gewann der Männerchor Cäcilia Horbach mit 343 Punkten und den der Klassen M2 und
G1 der Männerchor Germania Freiendiez (345).
Während sich eine Heerschar Helfer um einen geregelten Ablauf und die Bewirtung kümmerte, assistierte Vorsitzender Bernd Juraschek den Wertungsrichtern und Ehrenvorsitzender Otmar Dieter moderierte
das Programm. Dieter zu unserer Zeitung: "Die Qualität war sehr gut, wir haben sehr schöne Volkslieder gehört."
In der Klasse 4B belegte Einigkeit Marborn mit Chorleiter Felix Groß mit "Ein Mädchen ging spazieren", "Mondnacht" und "Zum Tanze, da geht ein Mädchen" Platz drei.
Das Vocalensemble Mernes mit Hubert Thorwald Reuter hatte mit "Muss i denn", "Die Nachtigall" und "Soldier, won't you marry me" überzeugt. Reuter nach dem Auftritt: "Ich bin stolz auf den Chor. Es
hat Freude gemacht. Ein Wettbewerb wird nicht an dem Tag entschieden, sondern in der Vorbereitung, und die hat gestimmt." lis
Klasse M 4A (Männerchöre bis 29 Sänger): 1. Harmonie-Liederkranz Eschelbach, 331 Punkte; 2. Sängerlust Lützelhausen, 320; 3. Harmonie Delkenheim, 316; 4. Sängerlust TSG Bleichenbach, 314.
Klasse M 4B (Männerchöre bis 29 Sänger): 1. Quartettverein Harmonie Dörnscheid, 329 Punkte; 2. Frohsinn Werthenbach, 327; 3. Einigkeit Marborn, 318; 4. Liederblüte Garbenteich, 316.
Klasse M 3 (Männerchöre mit 30 bis 40 Sängern): 1. Männerchor Cäcilia Horbach, 343 Punkte; 2. Liederkranz Usenborn, 341.
Klasse G 2 (Gemischte Chöre bis 45 Sänger/innen): 1. Kreml Chor Zollhaus, 338 Punkte; 2. Gemischter Chor Cantaunus, 330; 3. VielHarmonie Kassel, 325.
Klasse M 2 (Männerchöre 41 bis 54 Sänger): 1. Germania Freiendiez, 345 Punkte; 2. Chorgemeinschaft Nickenich, 338; 3. Sängerlust Lanzingen, 326.
Klasse G 1 (gemischte Chöre ab 46 Sänger/innen): 1. Vocalensemble Mernes, 338 Punkte; 2. Eintracht Großkahl, 329. /
lis
Die Concordia Gunzenbach holt mit mir, nach nur 9 Monaten Zusammenarbeit, auf dem Chorwettbewerb der Union Waldmichelbach alle erste Preise in Ihrer Kategorie, eine Goldmedaille und den 2. Tageshöchstpreis.
Tolle Entschädigung für unsere harte Arbeit!
Mit neuem Dirigenten zum Wettbewerbssieg
Chorgesang: Concordia Gunzenbach in Waldmichelbach top
MÖMBRIS-GUNZENBACH. Der Männerchor der Concordia
Gunzenbach hat am Sonntag beim Chorwettbewerb in Waldmichelbach aufgetrumpft. Die Concordia gewann nicht nur die Konkurrenz der dritten Männerchorklasse, sondern wurde auch so hoch bewertet, dass ihr
ein »Goldenes Diplom« zuerkannt wurde. Dem neuen Dirigenten Martin Bous (Meerholz) glückte damit ein Einstand nach Maß.
Zwei Wettbewerbe, 64 Chöre
Der Männergesangverein Union Waldmichelbach hat sein 140-jähriges Bestehen gefeiert und zwei Wettbewerbe veranstaltet. Am Samstag traten 33 Chöre zu einem Volksliederwettbewerb an, die
Tageshöchstwertung erreichte der Männerchor Cäcilia Lindenholzhausen (Chorleiter Matthias Schmidt). In der zweiten Männerchorklasse hatte die Harmonie Kassel (Martin Trageser) sechs Mitbewerber, die
Harmonie erreichte (hinter Münchholzhausen und Sulzbach) den dritten Rang.
Zum Chorfestival am Sonntag traten dann weitere 31 Chöre vor die vier Wertungsrichter aus vier Ländern.
In der dritten Männerchorklasse waren sieben Vereine gemeldet. Der Gunzenbacher Vortrag (»Kyrie« von Piotr Janczak, »Beati mortui« von Felix Mendelssohn-Bartholdy und »Shenandoah« von James Erb)
wurde mit 22 Punkten bewertet, die zweitplatzierten Chöre aus Kleebachtal und Steinbach erreichten jeweils 20,2 Punkte.
Bierdusche für Martin Bous
Ein überragendes Ergebnis für die Concordia, die den Erfolg zu feiern wussten. Im Blickpunkt stand Martin Bous: Erst im September vergangenen Jahres hatte Bous die musikalische Leitung in Gunzenbach
übernommen. Den Tag überstand der Chorleiter indes nicht unbeschadet - er konnte einer Bierdusche nicht entgehen.
In der zweiten Männerchorklasse dominierte der Männerchor Somborn (Martin Trageser), dessen Vortrag mit 22,9 Punkten ausgezeichnet wurde. Dies war die Tageshöchstwertung (außer Sonderklassen).
Somborn ließ die Chöre aus Horbach (Westerwald), Wirges, Leutershausen und Worms-Abenheim mit deutlichem Abstand hinter sich. Auch in der ersten Männerchorklasse gewann ein Chor aus Freigericht. Die
Harmonie Bernbach (Matthias Schmidt) erreichte 22 Punkte. Den zweiten Platz belegte der Frohsinn Kirrlach, der dritte Platz ging an den Sängerbund Heiligkreuzsteinach. Michael
Müller
Mit der Sängerlust Oberndorf bei den Horbacher Chortagen im Westerwald. Ein zweiter Platz in der Klasse M2 im Chorwettbewerb hinter sehr gut aufgelegten Sängern des Liederkranzes Berod. Mit einem wirklichen knappen Ausgang von 0,07 Punkten Unterschied. Und dies auch noch mit einem neuen, in sehr kurzer Zeit gelernten Chorwerk "Der Feuerreiter" von Mathieu Neumann.
Hier die Ergebnisse
GROSSWALLSTADT/MÖMBRIS-GUNZENBACH.
Martin Bous ist »ein toller und in jeder Hinsicht überzeugender Einstand als neuer Chorleiter des Männerchores der Concordia Gunzenbach geglückt«, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins nach
der Teilnahme an der Chorgala »Lieder beim Wein« in Großwallstadt.
Zunächst aber war an dem Liederabend Gunzenbachs Frauenchor Dolce Concordia an der Reihe. Chorleiterin Tine Wilk bot mit den Stücken »Die Moral vom Vögelein und dem Mann« und »Kalinka« gute
Unterhaltung und setzte mit »Ein Likörchen für das Frauenchörchen« von Pascal Thibaut einen humorvollen Schlusspunkt.
Nun war Martin Bous gefordert: Männer- und Frauenchor der Concordia servierten unter seiner Leitung gemeinsam einen echten Höhepunkt des Abends und begeisterten das Publikum im voll besetzten Saal
mit dem »Hallelujah« von Leonard Cohen.
Der Männerchor präsentierte anschließend die ersten Ergebnisse der zweimonatigen Arbeit mit dem Meerholzer Dirigenten. »Wohlan Ihr Freunde, seid gegrüßt ...« - bereits mit dem kräftigen »Vorspruch«
von Waldemar Klink zog der Chor das Publikum in seinen Bann. Gefühlvoll interpretierten die Männer »Wie kann es sein« von den Wise Guys, brachten dann locker das Volkslied »Auf einem Baum ein
Kuckuck«.
Mit dem voluminösen Spiritual »Down by the riverside« überzeugte der Chor vollends, der Wechsel zwischen Chor und den Soli von Mario Müller und Markus Parr verfehlten ihre Wirkung nicht - das
Publikum feierte den abwechslungsreichen Auftritt der Gunzenbacher und verlangte nach mehr.
Es wurde sogleich still in der Halle, als Martin Bous die Zugabe anstimmte: Der »Abendfrieden« von Rudolf Desch, ein echter Klassiker der Chorliteratur, rundete, sensibel gesungen, den Gunzenbacher
Beitrag ab.
Für den Frauenchor Dolce Concordia Gunzenbach geht es nun weiter mit dem Auftritt beim Weihnachtsmarkt in Mömbris am Samstag, 8. Dezember, um 17 Uhr.
Der Männerchor hat indes für den Chorwettbewerb beim MGV Union Waldmichelbach im Juni 2013 gemeldet.
red
Der Gesangverein Meerholz verabschiedet zum 30.
September seinen langjährigen Chorleiter Martin Bous und bedankt sich für die erfolgreiche Zusammenarbeit während der letzten 20 Jahre.
Martin Bous gehört dem Gesangverein seit 28 Jahren als Mitglied an Den Gemischten Chor hat er mit aus der Taufe gehoben und hat diesen in den zwei Jahrzehnten, die er als Dirigent tätig ist, sehr
erfolgreich geleitet.
1999 trat Martin Bous die Nachfolge von Reinhold Daus an und übernahm auch den Männerchor. Als Sänger, vielmals auch als Solist, als Vizedirigent, als Leiter des Gemischten sowie des Männerchores hat
er mit seinem Engagement Großartiges geleistet. Besondere Höhepunkte mit dem Männerchor waren das Europakonzert und das große Chor-Orchester-Konzert sowie ein 1. Platz in der Klasse M1 beim
Wettbewerb in Hasselbach.
Speziell mit dem Gemischten Chor sind neben den vielen ersten Plätzen bei nationalen Wettbewerben die erfolgreiche Teilnahme am internationalen Chorwettbewerb in Riva del Garda sowie die
Einstudierung und Mitwirkung im Musical „Franziskus“ hervorzuheben.
Sicherlich ist Martin Bous die Entscheidung, sich musikalisch zu verändern und neue, für ihn reizvolle Aufgaben zu übernehmen, nicht leicht gefallen. Daher akzeptiert der Gesangverein, wenn auch mit
Bedauern, seine Entscheidung. Für seinen weiteren Lebensweg sowie seine musikalische Karriere wünscht der Gesangverein Meerholz Martin Bous alles Gute.
„Wir müssen uns dieser neuen Situation stellen“, so der Vorstand, „denn jedes Ende ist auch gleichzeitig ein neuer Anfang.“ Wichtigste Aufgabe wird die Suche nach einem neuen geeigneten Chorleiter
sein, insbesondere hinsichtlich der Nachwuchsarbeit sowie der Verzahnung des Jugendchores mit den Erwachsenenchören. Die ersten Proben zum Kennenlernen sind bereits mit mehreren interessierten
Chorleitern vereinbart. Ziel ist es, in Kürze einen Chorleiter benennen zu können, der an die erfolgreiche Arbeit von Martin Bous
anknüpft.
Zweimal Platz 1 für die Sängerlust Oberndorf in diesem Jahr!
Nachdem
sich die Oberndorfer Sänger bei den letzten Sänger-Wettstreiten immer mit zweiten und dritten Plätzen begnügen mussten, konnte man beim Volksliederwettbewerb in Froschhausen (bei Seligenstadt) am 20.
Mai 2012 endlich wieder hören: „…und wir haben den Pokal…“
Von den 23 angetretenen Chören ersangen sich die Sänger in der Männerchorgruppe M2 vor Mitstreiter aus Altenbach (bei Heidelberg) mit 172 von 180 möglichen Punkten den Gruppensieg und somit den 1.
Klassenpreis sowie den 1. Dirigentenpreis.
Die gute Literaturauswahl, eine voll konzentrierte und motivierte Manschaft, als auch die hervorragenden Leistungen der drei Solisten: Franz-Josef Haberkorn und Helmut Walz bei "Die Waldandacht" von
Franz Abt sowie Tobias Birkler bei "Hush, somebody's callin my name" von Brazeal W. Dennard machten neben dem Stück "Die Prinzessin und der Trommler" von Paul Zoll das sehr gute Abschneiden in
Froschhausen aus.
Den zweiten Sieg konnten die Oberndorfer Sänger am 23. September 2012 in Freigericht-Somborn einstreichen. Anlässlich des 120-jährigen Vereinsbestehens hatte der jahrelange „Erzrivale“, der
Männerchor Somborn, ein Sängerfest mit zwei Wettbewerben ausgerufen.
Nach einer guten und intensiven Vorbereitung konnten die Oberndorfer die erlernten Stücke in Bestform dem Wertungsrichter in der Freigerichthalle präsentieren und sicherten sich mit 167 Punkten vor
dem zweitplatzierten Chor „Rheinperle Weis“ mit 159 Punkten den ersten Platz in der Männerchorklasse M2 sowie den damit verbundenen
Dirigentenpreis.
MÖMBRIS-GUNZENBACH. Die erste Probe ist geschafft, Dirigent Martin Bous hat seine Feuertaufe mit den Männern der Concordia
Gunzenbach bravourös gemeistert. »Das war eine tolle Probe, hat Riesenspaß gemacht«, sagte er, und Markus Parr, einer der Vorsitzenden, pflichtete ihm bei: »So kann es weitergehen!«
Der in Meerholz beheimatete 42-Jährige musste sich zwar zusammen mit drei anderen Bewerbern bei einigen Tests beweisen, nachdem Karsten Schwind aufgehört hatte (wir berichteten). Dass er jedoch
überhaupt in die engere Wahl bei den vielfach ausgezeichneten Gunzenbacher Sängern kam, liegt auch an den Chören, bei denen Bous außerdem den Ton angibt, denn diese gehören zu den bedeutendsten im
Main-Kinzig-Kreis: GV Meerholz, Kern'scher Männerchor Salmünster und Sängerlust Oberndorf sowie der gemischte Chor seines Heimatvereins.
So offenbarte sich schon gleich beim ersten Mal die grundlegende Gemeinsamkeit, etwas Gutes noch verbessern zu wollen: Beim Lied »Wie kann es sein«, das zunächst komplett durchgesungen wurde, kam
erst das Lob »Das war gut«, und dann die Einschränkung: »Jeder Dirigent hat andere Vorstellungen, wahrscheinlich liegt es daran. Aber mir war die Textzeile >... der Lärm kommt allmählich zur
Ruh'...< ein bisschen zu schnell.« Doch für die Gunzenbacher war das kein Problem, schon der nächste Durchgang passte zur Zufriedenheit aller.
Die Chemie stimmt also zwischen Chor und Dirigent, so dass die Fans gespannt sein dürfen auf den ersten gemeinsamen Auftritt beim Liederabend am 3. November in Großwallstadt. Auch das
vorweihnachtliche Konzert am dritten Adventssonntag, 16. Dezember, um 17 Uhr in der dann frisch renovierten Gunzenbacher Kirche St. Michael wird sicherlich ein musikalischer Genuss.
Und wer den Concordia-Männerchor verstärken will - kein Problem: Proben sind stets freitags um 20 Uhr im Haus der Musik in Gunzenbach, und männlicher Nachwuchs jeglichen Alters ist immer willkommen.
»Vor allem jetzt bietet sich für jeden Sänger die Gelegenheit einzusteigen«, so Vorsitzender Martin Pfeifer. mst
MÖMBRIS-GUNZENBACH. Martin Bous (42) aus Meerholz ist der neue Dirigent des Gunzenbacher Männerchors. Diese Entscheidung ist
nach einer Phase von Probe-Gesangstunden gefallen, in der insgesamt vier Dirigenten »getestet« worden waren. Das Verfahren war notwendig, weil Karsten Schwind, der 2004 den Taktstock von Karl Benzing
übernommen hatte, aus beruflichen Gründen als Chorleiter in Gunzenbach aufhörte. Ende Juni wurde Schwind bei einer Serenade verabschiedet (wir berichteten).
Die erste reguläre Probe mit Martin Bous ist am Freitag, 31. August. Sowohl Chor als auch Dirigent werden in den folgenden Wochen gefordert sein, denn der erste öffentliche Auftritt ist bei einem
Konzert Anfang November in Großwallstadt geplant, und in Gunzenbach steht das vorweihnachtliche Konzert mit dem Männerchor ins Haus - in der dann frisch sanierten Gunzenbacher Pfarrkirche St.
Michael.
Martin Bous sang schon im Alter von sechs Jahren im Kinderchor der Kirchengemeinde Hailer. Er absolvierte zwar seine Ausbildung zum Chemikanten, doch 1988 entschloss er sich zu einer
Chorleiterausbildung in Frankfurt. Es folgten 1991 das Studium an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen und 1995 das Studium an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt. Seit 1990 leitet
Bous einige der größten und bedeutendsten Männerchöre im Main-Kinzig-Kreis (GV Meerholz, Kern'scher Männerchor Salmünster und Sängerlust Oberndorf) sowie, sehr erfolgreich, den gemischten Chor seines
Heimatvereins Meerholz.
Martin Bous wurde im Februar zum Chordirektor des Fachverbandes Deutscher Berufschorleiter ernannt.
Er kennt den Gunzenbacher Chor von zahllosen Begegnungen in den vergangenen Jahren, als der Chor sich überregional einen hervorragenden Ruf »ersang«.
Von der Qualität der Gunzenbacher Truppe ist Bous nach seinen ersten Berührungen weiterhin angetan, zu den Zielen gehöre nun allerdings auch, die Sängerzahl zu steigern. Martin Bous zum Main-Echo:
»Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe mit einem renommierten Chor.« mst
Männerchor-Vorsitzender ehrt Dirigent Martin Bous
SALMÜNSTER Einen festlichen Abend in kleinem Rahmen bereitete der Kernsche Männerchor Salmünster Chordirektor Martin Bous anlässlich dessen zehnjähriger Dirigententätigkeit bei dem Salmünsterer
Chor.
Die Sänger des großes Männerchors ließen unter der Leitung von Bous Lieder wie „Die Jahre kommen“ oder „Lorencita“
erklingen. Vorsitzender Bernd Juraschek begrüßte die Gäste und erinnerte an die erste Kontaktaufnahme durch Vorstandsmitglied Otmar Dieter im Mai 1999 „bei ein paar Bier auf dem Freundschaftssingen
in Lieblos“. Man habe damals gewusst, dass der 29 Jahre alte Mann seine Chorleiterausbildung am Dr. Hochschen Konservatorium in Frankfurt absolviert hatte, wo auch KMC-Namensgeber Carl Kern einst als
Lehrer und Musikpädagoge tätig war. Studien an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen sowie an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt endeten mit der staatlichen Prüfung. „Wir wussten,
dass wir es mit einem jungen, ehrgeizigen Mann zu tun hatten“, sagte Juraschek.
Markenzeichen: geniale Stimme
Mit der Verpflichtung als musikalischer Leiter des Chors im Sommer 1999 habe Bous es verstanden, die Sänger in seinen Bann zu ziehen. Bezüglich des Notenmaterials sei Bous ein Perfektionist, und er
bereite sich penibel auf die Chorproben vor, berichtete Juraschek. Es sei bewundernswert, mit welcher Leichtigkeit er an schwierige Aufgaben herangehe. Dabei bereicherten Witz und Humor „seinen
Umgang mit uns Sängern, der Chorliteratur und dem Erlernten“. Ein weiteres Markenzeichen von Bous sei seine geniale Stimme. „Es gibt keine Note, die ihm zu hoch wäre, und keine Note im tiefen
Bass-Bereich, die nicht bis (Zitat Martin Bous) an die Kotzgrenze geht“, sagte Juraschek. Bürgermeister Lothar Büttner und der Vorsitzende des Sängerkreis Bergwinkel-Schlüchtern, Wolfgang Herpel,
beglückwünschten Chor und Dirigent zur langen und erfolgreichen Zusammenarbeit. Mit Vizedirigent Andreas Essel brachte der Chor seinem Dirigenten ein Ständchen, später überraschten ihn die Sänger mit
„Bajazzo“ und die KMC-Frauen mit einem Tanz.